In der Kultur der Ojibwe-Indianer soll ein Traumfänger dazu in der Lage sein, den Schlaf zu verbessern. Dabei gibt es zwei verschiedene Interpretationen, die beide ihre historische Berechtigung haben:

Der ersten Deutung zufolge verfangen sich nachts die schlechten Träume in den Fäden des Kreises und werden am nächsten Morgen vom aufsteigenden Sonnenlicht neutralisiert. Der Traumfänger gilt also als Schutzsymbol und behütet den Schlafenden vor negativen Einflüssen.

Folgt man der zweiten Auslegung, bleiben hier die guten Träume in den Fäden hängen und gleiten über die Federn bzw. die verzierten Lederbänder nach unten zum Schlafenden. In diesem Fall sorgt der Traumfänger also aktiv für einen schönen und erholsamen Schlaf.